Anwendung der PRP-Therapie in der Orthopädie - plasmolifting.shop

Die PRP-Therapie ist ein innovatives Verfahren für die Behandlung von vielen Gelenkerkrankungen. Im Laufe der Behandlung wird eine Injektion von Plasma, das aus dem Eigenblut des zu behandelnden Patienten unter Anwendung  spezieller PRP-Röhrchen gewonnen wurde, in den betroffenen Bereich verabreicht. Es ist reich an Blutplättchen, die sich aktiv an der Regeneration geschädigter Gewebe beteiligen.

WIE DIE PRP-THERAPIE FUNKTIONIERT

Die therapeutische Wirkung der PRP-Therapie beruht auf dem Einsatz von Blutplättchen: Blutzellen, die den Gerinnungsprozess auslösen und eine Schlüsselrolle bei der Zellregeneration spielen. Eine 2010 veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern der University of Michigan (USA) hat die Anwesenheit von biologisch aktiven Molekülen in Blutplättchen, den sogenannten Wachstumsfaktoren (engl. Growth Factors), nachgewiesen. Es wurden 6 verschiedene Arten von Wachstumsfaktoren, die auf verschiedene Stellen unseres Körpers einwirken, festgestellt:

Epithel (EGF), Endothel der Blutgefäße (VEFG), Fibroblasten (FGF), insulinähnlicher Wachstumsfaktor (IGF), transformierender Wachstumsfaktor (TGF-β) und Plättchenwachstumsfaktor (PDGF). Es gibt auch andere Wachstumsfaktoren, aber eins bringt sie alle unter einen Hut: Es handelt sich hierbei um natürliche Substanzen, die als Aktivatoren von Regeneration und Wachstum neuer Gewebe im Körper auftreten.  Infolgedessen werden sie intensiv zur Behandlung verschiedener Krankheiten angewendet.

Mit der Injektion von Eigenblutplasma, welches reich an Blutplättchen und Wachstumsfaktoren ist, startet der Prozess der Regeneration von Knorpel- und Gelenkgeweben in den Gelenken und mit einem angemessenen Therapiezyklus ist eine vollständige Wiederherstellung des Gelenks möglich!

WIE DIE PRP-THERAPIE DURCHGEFÜHRT WIRD

Zuerst wird Venenblut bei einem Patienten entnommen. Danach wird mittels Zentrifugation das gewonnene Blut in feste Fraktionen und flüssiges Plasma aufgetrennt. Nach der Zentrifugation verbleibt eine mit Blutplättchen und Wachstumsfaktoren gesättigte Flüssigkeit im Überstand und dieser wird langsam mittels einer Spritze ins betroffene Gelenk injiziert. Um die Behandlung schmerzfrei zu machen, wird eine Lokalanästhesie angewendet. Der Patient sollte mehrere Flexions-Extensions-Bewegungen zur gleichmäßigen Verteilung des Plasmas im Gelenk ausführen. Es liegen keine Einschränkungen des Bewegungsverhaltens nach der vorgenommenen Behandlung vor.

Der Zyklus der intraartikulären PRP-Therapie besteht aus 3-6 Behandlungen, die in Abständen von 3-10 Tagen durchgeführt werden.

INDIKATIONEN FÜR DIE PRP-THERAPIE

Die PRP-Therapie wird bei Schmerzen im Knie-, Sprung-, Schulter-, Hüftgelenk und anderen Gelenken sowie auch bei den folgenden Erkrankungen empfohlen:

-Arthrose des Ellenbogen-, Knie-, Hüft-, Sprung-, Zehengrundgelenks in den Stadien I-III

-Arthritis außerhalb der Exazerbationsphase

-Osteochondrose der Wirbelsäule

-Bandscheibenvorfall

-Meniskus-Verletzungen 3. und 4. Grades

-Chondromalazie (Zerstörung des Gelenkknorpels)

-Knochennekrose (Zerstörung des Knochengewebes des Gelenks)

-Tendinitis, Myositis, Epicondylitis

-Geweberegeneration nach Verletzungen von Sehnen, Bändern, Knorpel.

KONTRAINDIKATIONEN

-Schwangerschaft

-Gelenkankylose

-Krankheit in der Exazerbationsphase

-Herz-Kreislauf-Erkrankungen

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