2017
Eine neue Anwendungsform von autologem Plasma, das mittels der Plasmolifting-Technologie gewonnen wird, wurde entwickelt und anschließend patentiert: Plasmolifting Powder. Im Laufe der Pilotstudien wurde eine hohe Wirksamkeit von Plasmolifting Powder zur Behandlung von Entzündungsgeschehen in den oberen Atemwegen, der Nasenschleimhaut und den Nasennebenhöhlen sowie Unbedenklichkeit seiner Anwendung und seine hohe Bioverfügbarkeit bestätigt.
2011-2016
Für die Plasmolifting-Technologie wurden Anwendungsprotokolle für verschiedene Medizinbereiche entwickelt, darunter Zahnmedizin, Kosmetologie, Trichologie, Orthopädie, Traumatologie, Sportmedizin, Urologie und Gynäkologie. Eine Reihe von Forschungsarbeiten, die sich mit der Anwendung der Plasmolifting-Technologie befassen, wurden in wissenschaftlichen Fachzeitschriften zur Publikation gebracht. Plasmolifting Gel und Plasmolifting Serum wurden in die Produktpalette aufgenommen.
2010
Redebeitrag auf der 1. Internationalen wissenschaftlichen und praktischen Konferenz über ästhetische Medizin in Israel. Dem Publikum wurden die ersten Ergebnisse der Anwendung der Plasmolifting-Technologie in der Kosmetologie vorgestellt.
2006-2010
Applikationsspezifische Röhrchen wurden zur Anwendung im Rahmen der Plasmolifting-Technologie entwickelt. Die Röhrchen wurden zertifiziert und enthalten Substanzen, die den höchsten Reinheitsgrad von autologem Plasmas gewährleisten, und damit zu deutlich höherer Wirksamkeit von Behandlungen führen.
Es wurde eine Reihe von Studien zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der Plasmolifting-Technologie bei Anwendungen in der Zahnmedizin und Kosmetologie durchgeführt.
2005
Die Forschungsarbeit "Die Anwendung von plättchenreichem Autoplasma zur Behandlung von Photodermatose" wurde in der Zeitschrift "Regenerative Surgery" veröffentlicht. In dieser Veröffentlichung beschreibt Dr. habil. med. Renat Raschitovich Akhmerov die erste Anwendung in der internationalen klinischen Praxis von autologem Plasma in einer Injektionsform.
2004
Klinische Studien zur Erprobung der Plasmolifting-Technologie wurden durchgeführt. Innerhalb der Studien wurden Photodermatose, Alopezie und Akne mittels autologem Thrombozytenplasma bei freiwilligen Probanden behandelt. Die Ergebnisse der Studien ließen keinen Zweifel an der Wirksamkeit dieser Behandlungsart für die angegebenen Erkrankungen. Außerdem war bei den Patienten eine deutliche Verbesserung des Allgemeinzustandes der Haut erkennbar.
2003
Der russische Arzt und Forscher R. Akhmerov wendete autologes Thrombozytenplasma zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen und atrophischen Prozessen in postoperativer Phase an. Auf diesem Weg wurden Voraussetzungen für die Entwicklung eines innovativen Verfahrens, das später als Plasmolifting-Technologie genannt wurde, geschaffen.
1990-1999
Ein Verfahren zur Anwendung von autologem Plättchengel (APG), das aus autologem plättchenreichem Plasma (PRP) gewonnen wird, wurde entwickelt. Fügt man zu PRP noch Thrombin und Calcium hinzu, bildet sich schnell ein klebriges Gerinnsel (Gel). Dieses Gel wurde sowohl als hämostatisches Mittel als auch zum Abdecken von Wundoberflächen angewendet.
1980
Der amerikanische Kiefer- und Gesichtschirurg Robert Marks verwendete zum ersten Mal in der klinischen Praxis Blutplasma in Form eines Gels. Die Forschungsergebnisse führten zu einer entscheidenden Entdeckung: Thrombozyten enthalten Proteinfaktoren, die die Prozesse der Zellregeneration stimulieren.
1935-1980
Die Autohämotherapie und Autoserotherapie (subkutane oder intramuskuläre Injektion des eigenen Patienten-Blutserums) werden in der Zeitperiode zu den am häufigsten angewendeten Hilfstherapiemethoden. Vor dem Einbruch der Ära der Antibiotika gab es kein anderes Mittel zur Bekämpfung von Infektionen.
1934
Der russische Chirurg, Professor für Medizin WF Woino-Jassenezki, beschrieb das Verfahren der Autohämotherapie in seinem Buch "Grundriss septischer Chirurgie". Während des russisch-japanischen Krieges arbeitete er als Chirurg im Rahmen einer medizinischen Abteilung des Roten Kreuzes in einem Militärkrankenhaus in Tschita, wo er zum ersten Mal das Autohämotherapieverfahren zur Behandlung von Soldaten der Kaiserlich Russischen Armee einsetzte.
1913
Der deutsche Arzt und Forscher Вodo Spiethoff veröffentlichte seine Studien, in denen er eine Reihe von erfolgreichen Therapiefällen von Dermatosen, Nesselsucht, Ekzemen, Pemphigus und gangränösen Geschwüren mit dem autogenen Blutserum von Patienten beschrieb.
Im selben Jahr beschrieb und führte der französische Dermatologe Paul Ravaut zum ersten Mal ein Verfahren zur sofortigen Verabreichung von autologem Vollblut aus, das als "Autohämotherapie" genannt wurde.
Diese Arbeiten dienten als Anstoß für den Beginn einer breiteren Anwendung von autologem Blut in der klinischen Praxis.
1905
Der deutsche Chirurg August Bier wendete autogenes venöses Blutserum zur Behandlung von Lungenentzündung an. Ferner stellte er fest, dass Injektion von Eigenblut eines Patienten den Heilungsprozess von Knochenbrüchen beschleunigt.
1901
Der österreichische Arzt Valentin Jez veröffentlichte sein Datenmaterial über erfolgreiche Erfahrungen bei der Behandlung von Erysipel mittels einer Methode der subkutanen Verabreichung von autogenem Patienten-Blutserum.
1898
Die schwedischen Ärzte K. Elfstrøm und A. Grafstrøm beschrieben einen Heilungsfall der kruppösen Pneumonie bei einem Patienten, dem sein eigenes Blut in Form subkutanen Injektionen verabreicht wurde.