Die Vorbereitung auf eine PRP-Behandlung ist nicht so schwierig und kann auch zu Hause selbstverständlich nach einer eingehenden Beratung bei einem Facharzt und unter seiner Aufsicht durchgeführt werden. Die Anwesenheit eines Arztes ist dabei nicht erforderlich, jedoch sollte für eventuelle Rückfragen telefonische und elektronische Kontaktdaten bereitgehalten werden.
Vorbereitungsschritte für eine PRP-Behandlung
Ab 2-3 Tag vor der Behandlung sollten Sie anfangen, mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Als optimales Volumen gelten 2 Liter pro Tag. Unter Flüssigkeit versteht man Mineralwasser, Säfte, Fruchtgetränke, Kräutertees, Obstgetränke, nicht jedoch Kaffee, kohlensäurehaltige Getränke und Alkohol.
Ihre Ernährung sollten Sie auch anpassen. Alle geräucherten Fleischsorten, Eingesalzenes, scharfe Gewürze und fettige Saucen wie Mayonnaise sollten ausgeschlossen werden. Am Tag vor der Behandlung wäre es vom Vorteil, überhaupt auf ein vegetarisches Menü umzustellen und einen Tag lang den Speiseplan auf Salaten und Müsli zu begrenzen.
An den Tagen vor der Hautverjüngung sollten anstrengende Aktivitäten am besten vermieden werden. Verschieben Sie Ihre Trainings in einem Fitnessklub, machen Sie keine Möbelumstellung und fangen Sie keinen Umzug an - Sie brauchen absolute Ruhe, auch in emotionaler Hinsicht.
Eine PRP-Gesichtsbehandlung wird auf nüchternen Magen durchgeführt. Genau aus dem Grund wird immer versucht, Behandlungstermine für morgen früh zu vereinbaren, um die Patientinnen nicht zu lange zu stressen. Einige Kosmetologen erlauben ein leichtes Frühstück zu sich zu nehmen: grüner Tee ohne Zucker, Haferflocken in Wasser, eine Portion fettarmer Quark. Besser wäre es jedoch, auf Essen ganz zu verzichten und nur Wasser zu trinken, um unerwünschte Nebenwirkungen und unangenehme Symptome maximal auszuschließen.
Am Tag der Behandlung darf nicht geraucht werden.
Was sollten Sie noch tun?
Wenn Sie unter einer Medikation mit Antibiotika stehen oder Arzneimittel gegen chronische Krankheiten einnehmen, informieren Sie darüber unbedingt Ihren Arzt, der die Behandlung durchführen wird. Insbesondere sind Gerinnungshemmer kontraindiziert. Ihre Einnahme sollte idealerweise ein paar Tagen vor der Behandlung gestoppt werden. Wenn dies jedoch nicht möglich ist, verringern Sie die Dosierung auf ein Minimum.
An der Haut selbst sollten Sie nichts tun. Befolgen Sie die übliche Körperhygiene und kosmetische Behandlungen, an die Sie gewöhnt sind, wie Waschen, Feuchtigkeitsmasken, Make-up-Entfernung. Es sind keine speziellen Peelings oder Tiefenpeelings, Entfernung von Pigmentflecken oder Tiefenmasken erforderlich.
Manche Frauen empfinden Nervosität, besonders vor der ersten Behandlung. Yoga-Kurse, Atemübungen, entspannende Musik können zur Beruhigung beitragen. Vorm Schlafengehen können Sie Tees mit Lindenblüten, Eisenkraut und Zitronenmelisse trinken. Starke Beruhigungsmittel sollten ebenfalls nicht eingenommen werden.